Wie auf jedem Markt, treffen sich auch auf dem Markt für Altersvorsorgeprodukte:

 Produktnachfrage (Einkauf),
Produktangebot (Verkauf).

Klassische Honorarberatung auf dem Markt für Altersvorsorgeprodukte

Altersvorsorge ist weit mehr als nur die Beratung zu einer privaten oder betrieblichen Rentenversicherung. Hier geht es um die vernetzte Finanzplanung Ihrer finanziellen Lebensziele (zum Beispiel Sparen, Immobilienerwerb, Kinderausbildung, Altersrente aufbauen, sich eine Altersrente auszahlen) mit Ihren finanziellen Möglichkeiten und persönlichen Prioritäten.

Sowohl als Privatperson als auch als Institution, können Sie Altersvorsorgeberatung sowohl als Einkaufs-oder als Verkaufsberatung erwerben. Die Übergänge sind fließend.

1. Einkauf
Altersvorsorgeberatung im Einkauf beruht auf einer vernetzten Bedarfsabklärung Ihrer bestehenden und geplanten finanziellen Ziele und Prioritäten. Ein Schwerpunkt liegt bei den bestehenden Altersvorsorgeprodukten, auf Struktur-, Kosten-, Risikoberatung und Controlling.  Dabei sind Ihre persönlichen Ziele für die Priorisierung unterschiedlicher Aspekte der Altersvorsorge ausschlaggebend. Die Umsetzung erfolgt in der Regel mit rentablen vorhandenen Produkten und wenn überhaupt notwendig auch mit möglichst effektiven neuen Produkten. Oder die Beratung bildet die Grundlage für ein Verkaufsgespräch und zur Umsetzung bei einer Bank oder einer Versicherung.

Klassische Honorarberater für Altersvorsorge erwerben Ihre Berufserfahrung in Beraterberufen (zum Beispiel Steuer-, Rechts-, Renten-, Verbraucherberatung). Einige arbeiten für oder kooperieren mit staatlichen, karitativen und Non-Profit Organisationen, Verbraucherzentralen, Stiftungen und Verlagen. Sie gehören nie einer Bank, Versicherung oder Vertriebsplattform an. Die von klassischen Honorarberatern ausgesprochenen Empfehlungen sollten frei von Interessenkonflikten sein.

  Einen guten klassischen Honorarberater zeichnet auch eine hohe und kontinuierliche Aus- und Weiterbildung aus. Eine Organisation, die ein hohes Aus- und Weiterbildungsniveau Ihrer Mitglieder fordert und streng durchsetzt ist das Financial Planning Standards Board  Deutschland (https://www.fpsb.de/). Insofern erkennen Sie einen gut ausgebildeten Berater immer auch an der CFP® – Zertifizierung. Allerdings sichern sich in der Regel Banken, Versicherungen und Vertriebsorganisationen diese Qualität. Die meisten CFP® arbeiten im Verkauf.

2. Verkauf

Die typischen Anlaufstellen für Altersvorsorge sind Banken, Sparkassen, Versicherungen und deren freiberufliche Vermittler. Auch einige Honorarberater erwerben Ihre Berufserfahrung im Verkauf, kleben dem Produktverkauf aber ein Preisschild auf. Diese „neue Honorarberatung“ ist damit transparenter in der Offenlegung ihrer Kosten, aber keine von Interessenkonflikten freie Beratungsdienstleistung mehr.

Provisions- und Honorarverkäufer arbeiten weiterhin für die Anbieter von Finanzprodukten und sogenannte (Banken-/Versicherungs-) „unabhängige“ Vertriebsplattformen. Provisions- und Honorarverkäufer arbeiten nach den gleichen vertriebsorientierten Prinzipien. Dazu gehören zum Beispiel volumenabhängige Gehälter, Erfolgsprämien in der Vermögensverwaltung und Pauschalen für fortlaufende Betreuung – unabhängig vom entstandenen Aufwand.

  Provisions- und Honorarverkäufer beobachten nicht den Finanzmarkt als Ganzes, sondern beraten als Verkäufer insbesondere zu den Stärken ihres Produktsortiments und den Schwächen der Konkurrenz. Sie dürfen Ihnen zum Beispiel nicht empfehlen, zu einer anderen Bank oder Versicherung zu wechseln oder andere als die in ihrem Haus zugelassenen Produkte zu verwenden. Auch wenn diese die für Sie geeigneter wären. Eine in diesem Sinne von Interessenkonflikten freie Beratung bieten auch Honorarverkäufer nicht an.

An Verkaufsgesprächen ist nichts Schlimmes. Wenn Sie gut vorbereitet in Verkaufsgespräche mit einer Bank, Versicherung oder einem freien Finanzdienstleister einsteigen, werden Sie Ihre eigenen Interessen ganz oder weitgehend durchsetzen können. Problematisch werden Altersvorsorgegespräche immer dann, wenn Sie von einem Verkäufer „Beratung“ erwarten. Für den Verkäufer bedeutet das „Produktberatung“ ausschließlich zu den hauseigenen Angeboten. Solche Verkaufsberatung auf Honorar- oder Provisionsbasis ist selten im vollen Interesse des Privatanlegers oder der beratenen Institution.

3. Über 2.000 protokollierte und rechtlich geprüfte Beratungen seit 2001

Hinter den Beratungsdienstleistungen von Gabriel Hopmeier

steht die Erfahrung aus über 2.000 protokollierten und von Rechtsanwälten haftungsrechtlich geprüften Honorarberatungen,

  stehen hochwertige Zertifizierungen mit schweren Eingangsprüfungen und laufender Weiterbildungsverpflichtung.

Ausprobieren müssen Sie es schon selbst.
Im Rahmen einer Altersvorsorgeberatung im Einkauf bietet Gabriel Hopmeier Ihnen folgende Dienstleistungen an:

4. Altersvorsorgeberatung als klassische Honorarberatung
4.1 Einstiegsberatung
Stellungnahme zu einer bestehenden oder geplanten Altersvorsorge.

ohne Prüfung der Vernetzung mit anderen bestehenden oder geplanten Anlagen,

  ohne anwaltliche Stellungnahme,

  ohne Stellungnahme durch Steuerberater.

4.2 Vermögensplanung
Beratung insbesondere bezüglich der Aspekte:

Themen der Umwandlung von Lebenseinkommen zu Geldvermögen und Rentenzahlungen,

  Eingliederung von Immobilienerwerb, betriebliche Altersvorsorge, „Riester“, Rürup“ in Vermögensaufbau und -entnahme,

  Risiko- und Sicherheits-Check bei Geldanlagen mit Vorschlägen zur bedarfsgerechten Anpassung,

  Vermögensstruktur-Vereinfachung,

  Kostensanierung im Vermögen,

  Flexibilitätsprüfung der Geldanlagen,

  Einkaufsberatung für Finanzdienstleistungen, –produkte,

  Vernetzung dieser und anderer Aspekte,

  Handlungsempfehlungen und Prioritäten.

  Auf Wunsch mit Stellungnahme durch einen Rechtsanwalt.

  Auf Wunsch mit Stellungnahme durch einen Steuerberater.

4.3 Individuelle Beratung

Anlageberatung als Honorarberatung auf Stundenbasis,

Anlageberatung als Honorarberatung im Rahmen eines vorher vereinbarten Maximalpreises.

5. Bestandspflege und Handlungsumsetzung
Handlungsumsetzung auf Honorarbasis.

„Rebalancing“ von Indexfonds-Strukturen.

  Versicherungsberatung und Versicherungsbestandspflege zur Kosten- und Leistungsoptimierung.

Meine aktuellen Stundensätze und Pauschalen finden Sie unter „Wissen“. Teilzahlung ist vereinbar.

6. Damit kann Gabriel Hopmeier nicht dienen
Kostenlose Erstberatung,

laufende Dienstleistungsgebühren,

  Erfolgsbeteiligung,

Verrechnung von Provision mit Honorar,

volumenabhängige Honorare,

  „Mitgliedschaften“ in Honorarberaterverbünden auf GmbH-Basis

extrem geringe „Honorare“ unterhalb eines Rechtsanwalts- oder Steuerberaterstundensatzes und

fehlende Weiterbildungszertifizierung

7. Kostenloser Altersvorsorgecheck
Für Sie kostenlos gibt es nur Verkaufsgespräche für die jemand anderes bezahlt, keine Einkaufsgespräche.

Hinter „kostenlosen“ Altersvorsorgechecks und anderen „kostenlosen“ Finanzdienstleistungen stehen die Bemühungen von Versicherungen, Sparkassen und Banken, Sie als Kunden von Ihrer Bank weg- und zu sich hinzulocken. Gerne zeigen wir Ihnen die wahren Kosten dieser „kostenlosen“ Checks auf.

8. Weder „unabhängig“ noch „neutral“
Honorarberatung ist nie unabhängig und neutral! Da Sie für die Beratung bezahlen, sollte Ihr Honorarberater nur von Ihnen abhängen. Damit wollen Sie auch keinen „neutralen“ Berater im Sinne eines Sachverständigen. Sie wollen einen Berater, der befangen nur Ihre Interessen wahrnimmt und frei ist von Interessenkonflikten.

9. Einstiegspunkte in die Honorarberatung
Grob vereinfacht stellen sich einige typische Einstiegszeitpunkte in die Altersvorsorgeberatung wie folgt dar:

Berufseinsteiger: Die Kombination von noch fehlender Lebenserfahrung mit erstem Einkommen bei Berufsanfängern machen diese Zielgruppe für viele Finanzdienstleister sehr attraktiv. Studenten werden oft schon am Hörsaal „abgeholt“, auf Berufsmessen angesprochen oder es wird von Finanzdienstleistern mit „kostenlosen“ bzw. sehr günstigen Bewerbungs- und Gehaltsverhandlungsseminaren geworben. Die Universitäten erhalten für diese Werbemaßnahmen in der Regel Geld und sind sehr froh darüber. In anderen Bevölkerungskreisen werden die Eltern von Berufsanfängern mit düsteren Zukunftsvisionen für Ihre Kinder verängstigt. Hier lassen sich unter dem Stichwort „Rentenlücke“ sehr leicht viele Produkte mit langen Laufzeiten, intransparenten,  unflexiblen Eigenschaften und hohen Provisionsmargen verkaufen. In der Regel gibt es immer eine kostengünstige und flexible Alternative. Die Betroffenen sind immer besser und kostengünstiger bedient, wenn sie für eine qualifizierte Einkaufsberatung bezahlen. Auch Bewerbungs- und Gehaltsverhandlungsseminare werden kostenpflichtig, aber ohne Hintergedanken, von qualifizierten „Coaches“ angeboten (zum Beispiel: https://schultzendorff.com/ ).

Steuerzahler: Kaum hat man sich an das selbstverdiente Einkommen gewöhnt, schon wächst bei den Berufstätigen das Entsetzen darüber, wie viel in Deutschland für Steuern und Sozialabgaben vom  Einkommen abgezogen wird. Darüber merken die Berufstätigen in Deutschland dann an sehr vielen Stellen, wie eine Mehrfachbesteuerung des einmal verdienten Einkommens und des aufgebauten Vermögens stattfindet. Das frustriert weite Bevölkerungskreise und führt zu einem Gefühl von Ohnmacht und Ungerechtigkeit. Diese Unzufriedenheit wird im Verkauf von Altersvorsorgeprodukten dazu ausgenutzt, „Steuersparprodukte“ zu verkaufen – wiederum in mit langen Laufzeiten, unflexibel, intransparent und sehr häufig mit verschiedenen und hohen Verlustrisiken behaftet. In der Regel sind solche Produkte nicht nur steuerfrei, sondern auch renditefrei. Auch hier können die Ausgaben für eine Einkaufsberatung im Bereich von Altersvorsorge nicht nur hohe Kosten sparen, sondern auch bei der Definition von Prioritäten helfen. Die anschließende Produktauswahl ist deswegen nicht weniger effizient.

Bauwillige: Die selbst genutzte oder die vermietete Immobilie ist in Deutschland sicher eine der beliebtesten Formen der Altersvorsorge. Dieser Zeitpunkt wird im Verkauf wiederum gerne dazu benutzt viele margenträchtige Produkte abzusetzen. Die finanzierenden Banken bieten, gerade jetzt, gerne niedrig verzinsliche aber lang laufende Finanzierungen an. Sie verkaufen „Zinssicherheit“. Über die lange Laufzeit entstehen dadurch aber sehr hohe Zinskosten bei den Bauherren (=Verdienste bei den Banken). Das wiederum belastet die private Altersvorsorge enorm und führt zu sehr viel Unsicherheit. Durch den Provisionsdruck in der Verkaufsberatung wird bei Finanzierungen auch ungern bereits vorhandenes Eigenkapital eingesetzt. Eine selbst finanzierte Einkaufsberatung hilft hier oft schon bei kleinen Finanzierungssummen zehntausende Euro einsparen und diese der eigenen Altersvorsorge zuzurechnen.

 Medizinische Berufe, Beamte und andere, die sich ungern mit Altersvorsorge beschäftigen: Auch medizinische Berufe und Beamte werden gerne schon direkt am Hörsaal abgeholt und in teure, unflexible und intransparente Produkte investiert. Die Zahlungen entsprechend spezialisierter Vermittler an Universitäten für die Werbung vor dem Hörsaal sind so hoch, dass diese Universitäten auf solche Einnahmequellen ungern verzichten. Hier sind das Desinteresse an Geldanlage, die Gutmütigkeit der Betroffenen und der Zeitmangel oft so groß, dass die Betreffenden nicht einmal wenige Minuten im Internet verbringen, um sich über die Erfahrungen anderer zu diesen Firmen und zu den angebotenen Produkten zu informieren. Für Verkäufer bleibt diese Zielgruppe über lange Jahre hinweg finanziell hoch attraktiv. Die „Berieselung“ dieser Berufsgruppen hört über die Jahre hinweg nicht auf. Eine selbst finanzierte Einkaufsberatung zur Altersvorsorge könnte leicht Abhilfe schaffen und stellt in der Regel auch keine große finanzielle Belastung dar. Ein Einkaufsberater holt Sie aber nirgendwo ab – Sie müssen sich eigenverantwortlich darum kümmern, Ihre Interessen wahrzunehmen.

Selbständige, Stiftungen und Institutionen: In diesen Gruppen besteht zwar ein großes Interesse an Themen der eigenen und der Altersvorsorge für die Mitarbeiter. Der Zeitdruck im Berufsstress ist aber in der Regel so groß, das komplexe Thema so weit entfernt von den alltäglichen Problemen und die Sorge vor einem neuen Verwaltungswasserkopf oder zusätzlichen Verantwortlichkeiten so ausgeprägt, dass der schnelle Griff zu bekannten Vertriebsorganisationen am einfachsten erscheint. Kurzfristig mag das stimmen. Langfristig sind solche vertriebsgesteuerten Konzepte selten effektiv. Dabei sind die Möglichkeiten der bedarfsorientierten Eigenorganisation von betrieblicher Altersvorsorge heute sehr gut und einfach geworden. Externe Dienstleister übernehmen kostengünstig die rechtliche und mathematische Beratung und die Verwaltung – vollkommen abgekoppelt von möglichen Produkten. Diese können  entweder sehr kostengünstig erworben und verwaltet werden oder die betriebliche Altersvorsorge kann als Quelle für günstiges Eigenkapital dienen. Auch hier wird nur eine selbst bezahlte Einkaufsberatung für Sicherheit sorgen.

Rentner: Spätestens seit der Finanzkrise 2008 sind die „LEOs“ bekannt geworden – die für die Verkäufer von Finanzprodukten „leicht erreichbaren Opfer“.  Themen wie Erbschaft, Schenkung, Absicherung gegen hohe Pflegekosten und  der Erwerb von Rentenversicherungen oder Auszahlplänen gegen Einmalbeitrag sollten immer zuerst mit einem Einkaufsberater diskutiert werden. Auch wenn schon jahrzehntelang ein Vertrauensverhältnis zu einem Finanzdienstleister besteht, kann letztlich nur eine selbst bezahlte und hoch qualifizierte  Einkaufsberatung die Sicherheit bieten, nicht selbst zum „LEO“ zu werden. Ein Einkaufsberater wird sich nie gegen bewährte Produktanbieter aus der Vergangenheit aussprechen, aber den Blick auch für andere Lösungen und Produkte weiten.